Johann Nepomuk Hummel (1778–1837), Lehrer von Friedrich Karl Wilhelm Maximilian Eberwein.
Bronzemedaillon von David d’Angers, 1834

(In der Literatur, aber auch in seinen eigenen Notenausgaben meist: Max Karl). –
Ältester Sohn von
Franz Carl Adelbert Eberwein (1786–1868) und Rosamund
Henriette Eberwein, geb. Häßler (1790–1849)
.

Er galt als musikalisches Wunderkind; spielte als Heranwachsender Goethe auf dem Klavier
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) vor. Er wurde Schüler des Weimarer Hofkapellmeisters, Komponisten und Klaviervirtuosen Johann Nepomuk Hummel (1778–1837).
1846 spielte er Beethovens
5. Klavierkonzert unter der Leitung von Franz Liszt (1811–1886)
in Weimar.
Mit großem Erfolg trat er als Pianist außerdem in Leipzig, Berlin, Paris, London und Dresden auf, wo er sich niederließ und auch als Komponist wirkte (Klavierwerke, Lieder und Balladen, zahlreiche Klavierbearbeitungen von Opernarien und -szenen).
Hans von Bülow (1830–1884) nahm bei ihm Klavierunterricht.

Literaturauswahl:
Günther Kraft: Artikel „Eberwein“.– In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG 1. Aufl.). Bd. 3. Kassel, Basel usw. 1954, Sp. 1062
Artikel
„Eberwein“.– In: Musikalisches Conversations-Lexikon. Eine Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften. Begr. v. Hermann Mendel, fortges. v. August Reissmann. Bd. 3. Berlin 1873, S. 313
Peter Larsen:
Artikel „Eberwein, Familie“.– In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik (MGG). Begr. v. Friedrich Blume. 2. neubearb. Aufl.
hrsg. v. Ludwig Finscher. Personenteil, Bd. 6. Kassel, Basel, usw. 2001, Sp. 39



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