Das Haus hat heute im wesentlichen
noch die originale Gestalt. So ist der Innenhof zwischen Vorderhaus und Hinterhaus mit den ursprünglichen Steinplatten ausgelegt.
Im Obergeschoss, indem sich zur Straße hin die Wohn- und Arbeitsräume Eberweins befanden, wurden bei Renovierungsarbeiten noch Spuren des Ofens gefunden, den Eberwein im
Januar 1827 in einem Brief an seinen Sohn Ludwigerwähnte.
Auch datieren die Holzdielen noch aus der
Lebenszeit Eberweins.
An der Fassade des Hauses ist bereits im 19. Jahrhundert von der Stadt Rudolstadt eine Gedenktafel aus Schiefer angebracht worden.
Seit 27. Oktober 1995 (220. Geburtstag von T. M. Eberwein) befindet sich im Eingangsbereich
eine Gedenkstätte mit Dokumentationstafeln, die über Leben und Werk des Rudolstädter Hofkapelldirektors und Komponisten informieren. Das
Haus ist im Besitz von Martina Bittner, die
im Erdgeschoss die
Druckerei typodruck betreibt.
Das Eberwein Archiv dankt Martina
Bittner für die dauerhafte Unterstützung und
die Pflege der Informationstafeln.
Eberweins Wohnung im Obergeschoss kann
als Ferienwohnung gebucht
werden. So darf man als Urlauber in
Rudolstadt den Charme eines ganz besonders
inspirierten Ortes der klassischen Musik
erleben.